Craniosacrale Therapie München:
Befreiung von Blockaden und Schmerzen

Ihre Praxis für Craniosacrale Therapie im Zentrum von München. Unsere Physiotherapeuten helfen Ihrem Körper, sich selbst von Blockaden und Schmerzen zu befreien.

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Behandlung

Bei der Craniosacralen Therapie erhält der Körper die Chance, sich selbst von Blockaden und Schmerzen zu befreien. Diese effektive Methode stellt das elementare Bindeglied zwischen Alternativ- und Schulmedizin dar. Als Indikator dient die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit, die in der Wirbelsäule und im Schädel zirkuliert. Durch rhythmische Eigenbewegungen können Blockaden ertastet, aufgespürt und gelöst werden.

Die Craniosacrale Therapie wird liegend auf dem Behandlungstisch in unserer Praxis durchgeführt. Zum zentralen Anwendungsgebiet wird die Region vom Schädel bis zum Kreuzbein, also Becken, Wirbelsäule, Brust und Kopf. In der Praxis nutzen Patienten mit akuten und chronischen Beschwerden diese Therapieform wie beispielsweise bei unfallbedingten Schmerzen, Migräne, Problemen im HNO-Bereich, in der Geburtsvorbereitung oder zum Lösen von Nacken-, Wirbelsäulen- und Beckenbeschwerden.

Neben den tatsächlichen physischen Auslösern erlangt der psychische Stress immer mehr an Bedeutung. Eine Vielzahl an Beschwerden von Patienten ist auf den permanenten Leistungsdruck, die Reizüberflutung und Schnelllebigkeit zurückzuführen. Wer sich diesen Stressfaktoren entziehen kann, ist unter Umständen weit weniger oft von den typischen Symptomen betroffen. Das therapeutische Bemühen fokussiert sich daher auf die Wiederherstellung der vegetativen Flexibilität. Das bedeutet, dass das vegetative Nervensystem überlebenswichtige Funktionen aufrecht erhält und im gesunden Zustand verbessert auf Stressauslöser reagiert, ohne dass sich der Mensch bewusst darum kümmern müsste.

In der Behandlung wird die Qualität rhythmischer Bewegungen auf den Patienten abgestimmt und mittels manueller, verbaler und energetischer Techniken harmonisiert. Auf diese Weise lassen sich Schmerzen, Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen lösen, die Vitalfunktionen stabilisiert und das Immunsystem gestärkt werden. In der Craniosacralen Therapie München wird daher mit großer Sorgfalt und vor allem ganzheitlich auf emotionaler, körperlicher und psychischer Ebene gearbeitet. Eine respektvolle sprachliche Begleitung der manuellen Maßnahme unterstützt die Selbstwahrnehmung, bietet Halt und genügend Raum für emotionale Prozesse.

Krankheitsbilder

Der menschliche Körper wird bei der Craniosacralen Therapieform in seiner Gesamtheit befundet, wobei die Hände des Therapeuten den Patienten auf dessen Cranio-Sacral-Rhythmus einstimmt. Jede Form folgt einer bestimmten Funktion und die Hände des Menschen sind ein Meisterwerk in Form & Funktion. Ursprünglich bewährte Abläufe lassen sich so auf dynamische Körperprozesse angleichen, weshalb auch der Ausgangspunkt von Schmerzen oder einer Blockade nicht mit dem Ort des tatsächlich empfundenen Schmerzes übereinstimmen muss.

Therapeutische Hände fühlen diese Blockaden und begreifen den Patienten in seiner Gesamtheit. Die Anwendungsgebiete erstrecken sich daher auf ein weites Therapiefeld:

  • HNO-Beschwerden wie Kiefergelenksprobleme, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen
  • Entspannen und Wohlfühlen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Konzentrationsschwäche, innere Unruhe, Stress, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen
  • Nackenverspannungen, Gelenksproblemen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen
  • Nervenstörungen, Trigeminusschmerzen, Neuralgien, Krampfleiden
  • Lernstörungen, Hyperaktivität, Entwicklungsstörungen
  • Chronische Schmerzen
  • Psychosomatische Krankheitsbilder
  • Stress, stressbedingte Verspannungen
  • Rehabilitation nach Traumen, Operationen oder Unfällen
  • Lähmungen nach Schlaganfall
  • Gelenkverschleiß

Die Zielgruppe der Craniosacralen Therapie in München umfasst Ungeborene genauso wie Menschen bis ins hohe Alter. Gesundheit ist keine Frage des Alters, um sich in der aktuellen Lebensphase etwas Gutes zu tun.

Ähnlich wie bei der Akupunktur handelt es sich bei der craniosacralen Behandlungsmethode um ein alternatives Heilverfahren zur klassischen Schulmedizin. Auf Grundlagen der Osteopathie und der Physiotherapie kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz, die den Selbstheilungsprozess im Körper aktivieren. Ob Hormonstörungen oder Bandscheibe – mithilfe dieser Therapieform kann der Organismus wieder in Fluss kommen und sich seiner Ressourcen bewusst werden. Durch die feinen manuellen Impulse werden nicht nur die schmerzenden Bereiche betrachtet, sondern alle Körperregionen. Kontakte werden dabei vorwiegend im Nacken, Thorax, Zungenbein, Zwerchfell, Wirbelsäule, Füße, Becken und Schädel ausgeführt.

Abrechnung (durch Krankenkasse)

Aktuell übernehmen zahlreiche gesetzliche als auch private Krankenkassen anteilige Kosten für diese osteopathische Behandlung. Versicherte Patienten haben bei dieser Anwendung keine Möglichkeit auf vollen Kostenersatz, lediglich manche private Krankenzusatzversicherungen bieten die Option einer anteilsmäßigen Rückvergütung.

Im Gegensatz zur Physiotherapie gehen gesetzliche Krankenkassen mit der Vergütung von VOD-Mitgliedern relativ unterschiedlich um. Für genaue Informationen wenden Sie sich bitte an die Leistungsabteilung Ihrer Versicherung. Wir empfehlen bei Unklarheiten die direkte Rücksprache zur Orientierungshilfe.

Die Osteopathie und damit die Craniosacrale Behandlungsmaßnahme gilt in Deutschland als Heilkunde. Sämtliche Leistungen werden nach der eigenen berufsständischen Gebührenordnung abgerechnet. Der genaue Verlauf jeder Anwendung ist vom Einzelfall abhängig, die Voraussetzungen für Teilkostenerstattungen allerdings sehr uneinheitlich. Da sich die Osteopathie nicht auf die Beurteilung einzelner Symptome beschränkt, sondern stets den Menschen als Ganzes betrachtet, versucht sie in jeder Krankheit die Gesundheit zu finden und zu fördern. Verordnungsfähige Rezepte dürfen dennoch nur über einen ärztlichen Erstbefund ausgestellt werden.

Generell lässt sich festhalten, dass der Leistungskatalog in der Osteopathie keiner unbedingten Kostenübernahme durch eine gesetzliche Versicherung unterliegt. Sollten Sie die Möglichkeit haben, bei Ihrer Krankenversicherung einen Antrag auf Kostenerstattung einzubringen, achten Sie bitte auf Folgendes:

  • Ihr Arzt stellt eine entsprechende Verordnung für die craniosacrale Anwendung inklusive erforderlicher Therapiezeit aus.
  • Rezept bei Krankenkasse einreichen
  • Verrechnung erfolgt nach jedem Einzeltermin
  • Sammelrechnung nach Ende der Behandlungszeit – zur Einreichung bei der Krankenkasse

Hintergründe/ Geschichtliches

Der Begründer der craniosacralen Behandlungsmethode William Garner Sutherland gelangte mit Selbstexperimenten zur Bestätigung seiner Hypothesen. Der junge US-Amerikaner und Osteopathiestudent verfolgte die Theorie, dass der Schädelknochen von Erwachsenen nicht starr und unbeweglich ist, sondern zur Bewegung vorgesehen ist. Nach etlichen Versuchen konnte er kleine rhythmische Bewegungen am Schädel von Menschen in unterschiedlichen Altersgruppen spüren (den Craniosacralen Puls). Etwas später entdeckte er die synchron dazu verlaufenden Bewegungen des Kreuzbeins.

Je nach Ort der Störung spürte Sutherland verschiedene neurologische Symptome auf wie Depression, Schwindel oder Sehstörungen. Befunde, die er als Bestätigung seiner Theorie deutete und die sanfte Behandlungsmethode der Schädelnähte zur Therapie ausweitete. Der Osteopath Sutherland bezeichnete den „Lebensrhythmus“ als primär respiratorischen Mechanismus, der mit einer Frequenz von sieben bis 14 Zyklen pro Minute abläuft und den gesamten Körper erfasst. Diese Bewegung – so war er überzeugt – ist von immenser Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Später wurde die craniosacrale Therapieform auf den gesamten Körper ausgeweitet und bestand im Wesentlichen darin, die vom Gewebe ausgehenden Bewegungen zu erfühlen und in selbstheilender Weise zu unterstützen. So kann sich der Körper von gestauten Energien und seelischen wie körperlichen Traumen erholen. Unerwartete Reaktionen wie etwa Tränenausbrüche sind Ausdruck tieferer Bewusstseinsebenen, die den Menschen zu mehr Entspannung oder gesünderen Bewegungsmustern verhelfen sollen.

Erst in den 1970er-Jahren macht der Arzt John Upledger während einer Operation an der Wirbelsäule eine interessante Entdeckung: die Gehirn-Rückenmarkshaus (Dura Mater Spinalis) vollbrachte rhythmische Eigenbewegungen. Diese Beobachtung ermöglichte die weitere Verbesserung der Lehre von Sutherland – die heutige Craniosacrale Therapiemethode.