Kinesio-Taping München:
Den Heilungsverlauf beschleunigen

Unsere Physiotherapeuten tapen Sie gerne professionell, um eine schnellere Heilung von stumpfen Verletzungen oder Entzündungen zu erzielen.

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Das Kinesiotape wurde in den 70er-Jahren in Japan entwickelt. Als Therapiemethode unterscheidet es sich von herkömmlichen Tapeverbänden. Während mit einem klassischen Tape das Gelenk mit festen Materialien ruhiggestellt wird, ist das Kinesiotape elastisch und wird nicht für eine ruhende Position eingesetzt. Das Anbringen erfordert eine spezielle Technik, die aufgrund ihrer Eigenschaften den Lymphabfluss und die Durchblutung des betreffenden Bereiches fördert. In der Regenerationsphase bleibt die Beweglichkeit erhalten.

Typische Anwendungsbereiche

Das mögliche Anwendungsspektrum für Kinesiotapes ist sehr vielfältig und lässt sich ideal mit physiotherapeutischen Maßnahmen kombinieren.

  • Gelenkbeschwerden (Überlastung, Arthrose)
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Rückenschmerzen (HWS-, BWS-Syndrom, Ischialgie)
  • Sportverletzungen (Kreuzbandriss, Bänderriss am Sprung- oder Kniegelenk)
  • Bandscheibenvorfälle
  • Schulter-Nacken-Verspannungen

Was ist ein Kinesiotape?

Kinesiotapes sind extrem elastische, fein gewebte Baumwollbänder mit einer haftstarken, dünnen Acryl-Klebeschicht. In Dicke und Elastizität gleicht das Kinesiotape exakt dem Aufbau der menschlichen Haut. Wie eine zweite Haut ist das Material in der Lage, sich perfekt an jede natürliche Bewegung des Körpers anzupassen. Die Bänder sind hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Nach Anbringen verbleibt das Tape vier bis sieben Tage auf der betreffenden Stelle, ist wasserfest und verrutscht nicht. Medizinische Kinesiotapes gelten als wirkungsvolle ergänzende Behandlungsmethode.

Warum reagiert der Körper positiv auf diese Behandlung?

Unzählige Patienten konnten durch die Anwendung von Kinesiotapes einen schnelleren Heilungsverlauf von stumpfen Verletzungen oder Entzündungen erzielen. Schmerzsensoren befinden sich zwischen Dermis und Epidermis, also den beiden obersten Hautschichten. Wird die erste Hautschicht durch ein Kinesiotape angehoben, fließt das Blut schneller durch die verletzten Areale. Es werden sensorische Tastrezeptoren aktiviert sowie die Koordination, Körperwahrnehmung und Muskelspannung gefördert. Diese verbesserte Durchblutung nimmt auf darunterliegende Strukturen Einfluss und beschleunigt den Heilungsprozess.

Wirkmechanismus

Die primäre Wirkung eines Kinesiotapes beruht auf der Spannung, die nach dem Anbringen auf der Haut entsteht. Je nach Behandlungsziel kommt es zu einer mechanischen Verschiebung der oberen Hautschichten. Rezeptoren hemmen den Schmerzreiz und der Lymphabfluss wird verbessert. Dies wirkt Schwellungen entgegen. Der kontrollierte Abfluss in Blut- und Lymphgefäßen beeinflusst den Stoffwechsel in Muskeln und -regionen positiv. Muskuläre Dysbalancen werden ausgeglichen und damit runde Bewegungsabläufe leichter.

Viszerales Taping

Kinesiologische Tapes eignen sich bei viszeralen Funktionsstörungen von inneren Organen wie Leber, Magen oder Darm. Die Behandlungskombination mit dem klassischen Taping ist die Regel. Beide Einsatzbereiche unterliegen einer reflexbedingten Wechselwirkung zwischen parietalen und viszeralen Strukturen. Sowohl das Haut-, Schmerz- als auch Faszienkonzept basiert auf neuromuskulären Prozessen. Unzählige Rezeptoren erhalten durch das Taping eine Schmerzüberlagerung, die durch die Reize aus der Haut, den Faszien, Muskeln oder Gelenken zum Gehirn gehemmt werden sollen.

Anwendungsbereiche mit Viszeral-Taping

Kinesiotapes werden bei viszeralen Behandlungen eingesetzt, um Funktionsstörungen im Bereich des Darms und Dickdarms positiv zu beeinflussen. Mögliche Indikationen sind eine Zirkulationsstörung im Mesosigmoid, Verstopfung oder Defäkationsprobleme. Für den waagrechten Teil, das Colon transversum, dient das Kinesiotape zur Erleichterung bei Beschwerden wie Blähungen, Darmlähmung, Kongestion oder einer Defäkationsstörung. Die Behandlung des Dünndarms findet bei Problemen wie Hypersensibilität oder Kongestion statt. Ziel ist es, den Darm in seiner Bewegung sowie den Blutfluss zu verbessern.

Kinesio München – lymphtherapeutische Behandlung

Kinesiotapes kommen als ergänzende Behandlungsmethode zur Krankengymnastik oder einer Manuellen Therapie zum Einsatz. Sie dienen als weiterführende Therapie zwischen den Physio-Terminen. Spezielle Lymphtapes werden zur Anregung des Lymphflusses angelegt, um die Flüssigkeitszirkulation zu verbessern. Als Additiv zur manuellen Lymphdrainage erfolgt das Anlegen der elastischen Tapes in verschiedenen Qualitäten. Nach etwa 30 Minuten Anklebe-Zeit können Sie Sport treiben oder duschen. Kinesio-Taping München ist eine perfekte Alternative zur Behandlung von Instabilitäten, Hämatomen, Lipödem sowie nach operativen Eingriffen.

Übernehmen Krankenkassen die Kosten für das Kinesio-Taping?

In der Regel werden etwa zwei bis drei Anwendungen benötigt. Die Kosten betragen je nach Anlage zwischen 7 bis 12 €. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen diese Leistung nicht, hingegen übernehmen private Versicherungsträger die Behandlungskosten. Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir das Kinesio-Taping als IGeL (individuelle Gesundheitsleistung) an. Sie haben Fragen zur erweiterten Leistungsabrechnung – wir beraten Sie in unserer Physiotherapie-Praxis in München gerne!

Kinesio-Taping München in leichter Sprache

Was ist Kinesio-Taping?

  • Kinesio-Taping hilft bei Schmerzen und Verletzungen.
  • Es wurde in den 70er-Jahren in Japan erfunden.
  • Es ist ein elastisches Pflaster aus Baumwolle.
  • Es wird auf die Haut geklebt.

Wie funktioniert Kinesio-Taping?

  • Das Pflaster hebt die Haut leicht an.
  • Dadurch fließt mehr Blut durch die verletzte Stelle.
  • Das hilft beim Heilen.

Wann wird Kinesio-Taping benutzt?

  • Bei Gelenkschmerzen
  • Bei Rückenschmerzen
  • Bei Sportverletzungen
  • Bei Verspannungen

Was sind die Vorteile von Kinesio-Taping?

  • Es hilft, schneller zu heilen.
  • Es unterstützt die Muskeln und Gelenke.
  • Man kann sich weiter bewegen.

Wichtige Infos:

  • Das Pflaster bleibt 4 bis 7 Tage auf der Haut.
  • Es ist wasserfest.
  • Die Kosten werden oft nicht von der Krankenkasse übernommen.

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